Erstmals seit Jahren hat der ADAC Mitglieder verloren. Der größte Teil der Kündigungen ging wegen der Fälschungen beim Autopreis „Gelber Engel“ ein.
Freiwillig ist er nicht gegangen. ADAC-Präsident Meyer ist lediglich seiner Suspendierung zuvorgekommen. Es wird nicht der letzte Rücktritt beim Autoclub bleiben.
Es war eine Affäre zuviel: Der Präsident des Autoclubs ADAC, Peter Meyer, hat sein Amt niederglegt. Und beim „Gelben Engel“ wurde auch an der Reihenfolge geschraubt.
Deutschlands größter Automobilclub soll auch bei den Ranglisten des hauseigenen Preises betrogen haben. Die Autobauer wollen Konsequenzen ziehen.
Pannenverein ADAC: Der Präsident des Autoclubs kann nicht ausschließen, dass die Wahl zum „Lieblingsauto der Deutschen“ weitergehend beeinflusst wurde.
ADAC-Präsident Peter Meyer lehnt einen Rücktritt von seinem Amt ab. Auch externe Prüfer sollen helfen, die Reputation des Autoclubs wiederherzustellen.
Der ADAC-Geschäftsführer schiebt alle Schuld auf den früheren Kommunikationschef. Die Grünen halten dessen Abgang dagegen für ein Bauernopfer.
Die Manipulationen beim ADAC-Autopreis „Gelber Engel“ reichen deutlich weiter zurück als bisher bekannt. Bei der Preisverleihung wurde über die Gerüchte noch gespottet.
Der Automobilklub ADAC hat mit manipulierten Abstimmungszahlen sein Image stark beschädigt. Mehr Transparenz könnte die Folge sein.
Erst wurden die Vorwürfe vehement zurückgewiesen. Dann gestand Deutschlands größter Autoklub, bei der Wahl zum „Gelben Engel“ getrickst zu haben.