Geehrt: Antikoloniale Gedenktafel
Berlin erhält eine weitere Gedenktafel zur Erinnerung an die Kolonialgeschichte. An der heutigen Wilhelmstraße 52 in Mitte soll künftig eine Tafel über die sogenannte Dibobe-Petition informieren, mit der im Jahr 1919 insgesamt 18 aus dem heutigen Kamerun und Tansania stammende Männer gegen Rassismus aufbegehrten sowie Selbstständigkeit und Gleichberechtigung für die Bevölkerung in den deutschen Kolonien einforderten, teilte der Verein Berlin Postkolonial am Sonntag mit. Das Gebäude war seit 1907 Sitz des „Reichskolonialamtes“. Der aus Kamerun stammende Berliner Martin Quane a Dibobe übergab dort am 19. Juni 1919 die Petition an die Nationalversammlung. (epd)
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