: Gedenkterminal in Neukölln
Ein ungewöhnlicher Gedenkort für den Widerstand gegen die Nationalsozialisten in Neukölln wird morgen im Rathaus des Bezirks eingeweiht. Ein Computerterminal ermögliche einen multimedialen „Spaziergang“ zu 152 Gedenktafeln für Frauen und Männer, die ihre Opposition zwischen 1933 und 1945 mit dem Leben bezahlen mussten, teilte das Bezirksamt gestern mit. Geschildert würden zudem die Biografien von zwölf Menschen, die „aus sehr unterschiedlichen Motiven großen und kleinen Widerstand leisteten“. Darüber hinaus seien am „Gedenkterminal“ Analysen der Widerstandsaktionen, ein ausführliches Glossar, eine Zeitleiste sowie eine Namensliste von 1.500 Menschen im Widerstand abrufbar. EPD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen