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■ Gebühren für die TelefonnetzeDeutsche Telekom klagt gegen ihren Minister

Bonn (taz/dpa) – Die Deutsche Telekom AG hat wie erwartet gegen den Bundesminister für Post und Telekommunikation, Wolfgang Bötsch (CSU), geklagt. Es geht um die Nutzung der Telefonleitungen des ehemaligen Monopolisten durch Wettbewerber, bestätigte gestern ein Sprecher des Unternehmens in Bonn.

Ab dem 1. Januar muß die Telekom Konkurrenten auch im normalen Telefonbetrieb zulassen. Um die Masse der Kunden zu erreichen, müssen die neuen Firmen Leitungen von der Telekom mieten. Dafür forderte die Telekom nach Angaben des Handelsblattes eine Gebühr von sechs Pfennig pro Minute und Gespräch, die kommenden Konkurrenten wollten nur zwei Pfennig bezahlen. Bötsch hatte daraufhin Mitte September entschieden, daß die Telekom im Schnitt 2,7 Pfennig pro Minute verlangen darf – 1,97 Pfennig im Ortsbereich und 3,36 Pfennig bei weiteren Entfernungen. rem

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