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Archiv-Artikel

Gebühren-Debatte

Von eib

Sie sind überall und sie sind viele: Protestierende Studierende, die dieser Tage für lau Autos waschen, ihre Bildungschancen symbolisch zu Grabe tragen, in der Innenstadt von ProfessorInnen unterstützt Seminare abhalten und bei Werder-Spielen per Transparent ihre Forderungen nach Gebührenfreiheit öffentlich machen.

Heute stellt sich der Rektor der Universität Bremen, Wilfried Müller, dem Gespräch mit Studierendenvertretern über Sinn und Unsinn von Gebühren – in einer Podiumsdiskussion, moderiert von taz-Redakteur Klaus Wolschner. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob auch VertreterInnen aus der Wissenschaftsbehörde und der Politik die Einführung von Langzeitgebühren verteidigen werden. Die Uni-Leitung hat bereits erklärt, dass sie in diesem Punkt die Forderungen der Studierenden unterstützt: Strafgebühren seien nicht geeignet, Studienzeiten zu verkürzen. Eine Verwaltungsgebühr von 50 Euro pro Semester sowie Gebühren für Sprachkurse seien den Studis allerdings zuzumuten, so die Uni-Leitung weiter. eib

Podiumsdiskussion: Heute, 9. Dezember, im GW I (Hörsaal), 17 Uhr.