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Gebietsansprüche zurückgewiesen

Nouakchott (afp) - Mauretanien geht davon aus, daß die Mitte des Flusses Senegal nach der Kolonialherrschaft die Grenze zum Nachbarstaat Senegal bildet. Das sagte gestern der mauretanische Informationsminister Mohammed Lemine Ould Ahmed. Er wandte sich damit gegen den senegalesischen Präsidenten Abdou Diouf, der am Mittwoch gefordert hatte, die Grenzen zwischen beiden Ländern aufgrund eines Dekrets aus dem Jahre 1933 neu zu ziehen. Wenn es so weit käme, könne Mauretanien auch Gebiete links des Flusses Senegal beanspruchen, sagte Ould Ahmed. Juristische und historische Beweismittel dafür lägen vor.

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