piwik no script img

■ QUERBEETGangland

Ein „meisterhaftes Plädoyer für den unaufgeregten Blick auf junge Gewalttäter“ hat Alexander Kluge das Buch genannt, das am Mittwoch dem Hamburger Publikum vom Literaturhaus vorgestellt wird. Hans-Volkmar Findeisen, der das Buch Der Kick und die Ehre zusammen mit dem Kriminologen Joachim Kersten letztes Jahr veröffentlichte, wird die darin entworfene These mit der Journalistin Liane von Billerbeck diskutieren. Sie lautet: Hinter der Gewalt steckt ein Anspruch auf (Wieder-) Herstellung einer männlich dominierten Welt, von „hegemonialer Maskulinität“. Ob die Autoren diesen Anspruch für legitim halten, wird zu erfahren sein auf dieser vom Literaturhaus Vom Sinn jugendlicher Gewalt betitelten Veranstaltung.

Mittwoch, 20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen