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Archiv-Artikel

GSW-Verkauf wird abgesegnet

Der Verkauf der bisher landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GSW stand gestern Abend nochmals im Abgeordnetenhaus zur Debatte. Die Abstimmung erfolgte erst nach Redaktionsschluss, eine Zustimmung des Parlaments galt aber so gut wie sicher. Der Senat hatte bereits Ende Mai beschlossen, die GSW und ihre 65.000 Wohnungen nach jahrelangen Verhandlungen für 405 Millionen Euro und die Übernahme von 1,7 Milliarden Euro Schulden an US-Investoren zu verkaufen. Das war auch von der Opposition grundsätzlich gelobt worden. Die CDU sprach sogar von einem „persönlichen Erfolg“ für Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD). Die Initiative Volksbegehren hingegen protestierte gestern vor der GSW-Zentrale gegen den Verkauf. Ein Sprecher erklärte, die Wohnungsbaugesellschaft werde unter Wert verramscht. taz