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GRIPS-Theater

■ betr.: "45 Grad im Schatten" (Meldung betreffend das GRIPS-Theater), taz vom 26.6.90

betr.: „45 Grad im Schatten“ (Meldung betreffend das GRIPS -Theater), taz vom 26.6.90

Wer auch immer bei diesen Temperaturen im Schatten oder möglicherweise in der Sonne gesessen hat, muß im nachhinein bei der Abfassung der Zeilen zum GRIPS-Theater trüben Sinnes gewesen sein. Es handelt sich, einfach gesagt, um eine Falschmeldung, die ich zu berichtigen bitte:

Die Idee mit dem Pferdemuseum ist nicht schlecht, aber dafür wird sich sicher noch eine geräumige Koppel im Umland von Berlin finden. Das GRIPS bleibt, wo es ist, und die Kultursenatorin hat konkrete Hilfe zur notwendigen räumlichen Erweiterung dem Intendanten Volker Ludwig bereits angeboten, als in den Zeitungen über die Nöte des Theaters noch nichts zu lesen war. Es gibt im übrigen kein Angebot für einen Umzug der Kinder- und Jugendbühne nach Ost-Berlin. Kultursenatorin Martiny hat es auch nicht abgelehnt, dem GRIPS aus seiner aktuellen Misere zu helfen. Im Gegenteil: Die dem GRIPS in diesem Jahr fehlenden 200.000 DM wird die Senatskulturverwaltung zur Verfügung stellen. Am Rande sei bemerkt, daß die Zukunft des GRIPS nicht davon abhängt, ob es in Berlin künftig drei, vier oder fünf Opernhäuser gibt.

Ulrich Zawatka, Pressereferent der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin 30

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