: GEWALT IN KINSHASA
In Kongos Hauptstadt Kinshasa ist es gestern Nachmittag erneut zu Gewalt gekommen. Agenturen sprachen von mehreren Schwerverletzten, Oppositionsquellen auch von Toten, als die Polizei im Stadtzentrum eine Demonstration für eine bessere Wahlvorbereitung auflöste. UN-Generalsekretär Kofi Annan rief die EU auf, neben ihrer Eingreiftruppe auch eine Strategie für die Zeit nach den Wahlen am 30. Juli zu entwickeln. „Wir dürfen nicht im Kongo die Fehler so vieler anderer internationaler Reaktionen auf Post-Konflikt-Situationen wiederholen, hervorgerufen von Mangel an Finanzen, Abwesenheit von Koordination und dem Willen nach einem schnellstmöglichen Abzug“, sagte er in Deutschland.