: GEW kritisiert Ministerin
Oldenburg. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Bezirk Weser-Ems hat Niedersachsens Kultusministerin Renate Jürgens-Pieper (SPD) „mangelhafte Verläßlichkeit“ in der Schulpolitik vorgeworfen. Musterbeispiel dafür sei das aus Sicht der GEW „völlig unausgereifte Konzept“ für die Einführung einer „verläßlichen Grundschule“, heißt es in einer gestern in Oldenburg veröffentlichten Erklärung der Gewerkschaft. Der von Jürgens-Pieper dazu organisierte schulpolitische „Dialog“ finde in Wirklichkeit nicht statt, rügt die GEW. Es gebe lediglich den Versuch, „mit ausgesuchten Gesprächspartnern“ zu reden und von ihnen mit Hilfe vager Zusagen Zustimmung für die Umsetzung des Konzepts zum Schuljahr 1999/2000 zu bekommen. dpa
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