GEW für OECD-Lehrerstudie

POTSDAM dpa ■ Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Kultusministerkonferenz (KMK) aufgefordert, sich nicht länger der Teilnahme an der internationalen OECD-Lehrerstudie zu widersetzen. Es sei „unbegreiflich“, wieso die Kultusminister angesichts des zu erwartenden dramatischen Lehrermangels nicht jede Gelegenheit wahrnehmen, „um internationale Erfahrungen zu nutzen und im Dialog mit der Lehrerschaft zu neuen Erkenntnissen und Ideen zu gelangen“, heißt es im Brief der GEW an die KMK, die in Potsdam tagt. Ihre Amtschefs hatten unlängst entschieden, nicht an der OECD-Studie „Lehrer, Unterricht und Lernen“ mitzumachen. Die Studie will prüfen, wie der Lehrerberuf in Zukunft attraktiver und die Arbeit der Pädagogen effektiver gestaltet werden können. In Deutschland fehlen schätzungsweise rund 10.000 Lehrer.