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Archiv-Artikel

GETÖTETE AFGHANIN „Ehrenmord“ hatte Vorgeschichte

FRANKFURT | Der „Ehrenmord“ von München hat der FR zufolge eine tragische Vorgeschichte: Die 24-jährige Afghanin, die Anfang der Woche von einem 27-jährigen Landsmann erstochen wurde, hatte Anfang Januar bereits Anzeige wegen Körperverletzung gegen den späteren Täter erstattet. Wegen einer Aussöhnung zug sie die Anzeige zwei Wochen später zurück. Die Staatsanwaltschaft hätte die Ermittlungen fortführen können, stellte sie aber wegen „Geringfügigkeit“ und „mangelndem öffentlichem Interesse“ ein. (dpa)