■ Fußball: Basler jammert
Nach dem Scheitern seiner Italien-Pläne richtete Mario Basler heftige Angriffe gegen Werder Bremens Manager Willi Lemke. „Ich bin enttäuscht, daß der Transfer geplatzt ist. Meine maßlose Enttäuschung über das Verhalten von Willi Lemke wird sich aber nicht auf die sportlichen Leistungen auswirken“, erklärte Basler. Nach seinen Angaben war der Manager nicht bereit, die zuletzt von 20 Millionen auf 14,5 Millionen Mark und zwei Ablösespiele zurückgeschraubte Ablöseforderung schriftlich zu fixieren. „Mein Wunschverein wollte dem mündlichen Versprechen nicht glauben“, sagte Basler, der erneut keinen Klub nannte, aber offenbar auf einen Wechsel zum AC Florenz spekuliert hatte. Konkrete Verhandlungen mit offiziellen Vereinsvertretern fanden jedoch nicht statt. „In diesem Geschäft diskutieren wir nicht mit Spielervermittlern“, hatte Lemke stets betont. Baslers Kritik steckte der Manager ungerührt weg: „In meinem Gehalt ist für diese Fälle ein Schmerzensgeld enthalten.“
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