■ Fußball nicht schreien, meint Wilmots: Die taz-Analyse: Was sagt uns dieses Spiel?
Mexiko – Süd-Korea 3:1
Tore: 1:0 Seok-Ju Ha (28.), 1:1 Pelaez (51.), 1:2 Hernandez (74.), 1:3 Hernandez (84.); Rote Karte: Seok-Ju Ha (30./Foulspiel)
Analyse: Beidseitig flott und fehlerhaft geführt.
Matchwinner: Seok-Ju Ha weckte die Mexikaner mit Führungstor und verschaffte ihnen Überzahl.
Was aus dem Spiel folgt: Die Südkoreaner werden wohl auch bei der sechsten WM-Teilnahme weiter auf ihren ersten Sieg warten müssen. Mexiko darf hoffen, die belgischen Maurermeister zu überraschen.
Stimmen: „Wir sind gekommen mit der Hoffnung, Weltmeister zu werden.“ (Ricardo Pelaez, Mexiko)
Niederlande – Belgien 0:0
Rot: Kluivert (80./Tätlichkeit)
Analyse: Die Belgier spielten endlich so, wie es vor der WM von allen Teams erwartet worden war: Feige, risikolos, langweilig, erfolgsorientiert. Die Null blieb allerdings nur stehen, weil die Niederländer nach turbulenten Anfangsminuten den vehement Rabatz schlagenden Marc Overmars am linken Flügel verhungern ließen.
Matchwinner: Fehlte. Eben.
Was aus dem Spiel folgt: Belgien spielt 0:0 gegen Mexiko und 1:0 gegen Süd-Korea und schlägt sich per Elfmeterschießen bis ins Finale durch. Die Holländer streiten ganz fürchterlich, und Guus Hiddink schickt eine bestimmte Hälfte des Teams nach Hause.
Stimmen: „Im Fußball muß man nicht schreien, sondern gut sein.“ (Marc Wilmots, Belgien)
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