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Archiv-Artikel

Fusionskonfusion

Auf ihrem Bundesparteitag am Wochenende in Ludwigshafen berät die WASG über die Fusion mit der Linkspartei.PDS. Doch ihr droht selbst eine Spaltung. Berlins WASG-Spitzenkandidatin Lucy Redler schießt ein Zerreißen ihrer Partei nicht aus. Gestern sagte sie, bei einer Spaltung würden nur wenige zur Linkspartei wechseln. „In der jetzigen Situation ist nichts auszuschließen“, sagte auch WASG-Landesvorstand Rouzbeh Taheri. Streitpunkt ist der vom Berliner Verband geplante Alleingang bei der nächsten Abgeordnetenhauswahl, denn die Bundesparteispitzen haben mit der Linkspartei vereinbart, nicht gegeneinander zu kandidieren. „Dies ist nicht nur ärgerlich, das ist ein Vertragsbruch“, schimpfte Linkspartei-Bundesgeschäftsführer Bartsch. TAZ/DDP