piwik no script img

Fundi-Bischof setzt auf Gnade von oben

Fulda/Frankfurt (taz) - Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba lehnt demokratischere Strukturen in der katholischen Kirche kategorisch ab. Der erzkonservative Erzbischof, der in der Vergangenheit Kirchenglocken gegen Abtreibung läuten ließ, sagte vor dem Priestertag des Bistums, daß „Gott“ in der göttlichen Stiftung Kirche die alleinige Herrschaft habe. Demokratie lebe von der Auseinandersetzung verschiedener Meinungen, in der Kirche herrsche jedoch das „Prinzip Einheit“. Der Ansatz „Kirche von unten“ sei falsch, in der Kirche käme nämlich alles von oben - als „göttliches Geschenk“.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen