piwik no script img

Für fischfreie Nordsee

■ Forschungsreise mit düsterem Ergebnis

Der in den vergangenen Jahren beobachtete Trend einer „langsamen Abnahme“ der Nutzfischbestände in der Nordsee setzt sich fort. Das ergab eine fünfwöchige Reise des Fischereiforschungsschiffes „Walther Herwig III“ in der zentralen und nördlichen Nordsee.

Die Jahrgangsstärken beim Kabeljau ließen nach wie vor „keine nachhaltige Verbesserung“ der Bestände erwarten, teilte der Fahrtleiter der Bundesforschungsanstalt für Fischerei (Hamburg) mit. Lediglich der Hering sei in einigen Gebieten „in größeren Konzentrationen“ aufgetreten. Die Abschätzung der Bestände von Nutzfischen ist Teil eines vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) koordinierten Forschungsprogramms der Nordsee-Anrainerstaaten: Aufgrund von Empfehlungen der Wissenschaftler werden Höchstfangmengen festgelegt und danach die jeweiligen Fangquoten an die Länder verteilt. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen