■ Südkorea: Für Manöver
Seoul (dpa) – Die USA und Südkorea wollen ihr am 3. März für dieses Jahr abgesagtes Großmanöver „Team Spirit“ nachholen, falls die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) das Ergebnis ihrer Atomanlagen in Nordkorea für unbefriedigend halten sollte. Das erklärten gestern in Seoul der südkoreanische Verteidigungsminister Rhee Byoung-tae und der stellvertretende Pentagon-Chef Frank Wiesner. Wie am gleichen Tag ein IAEA-Sprecher in Wien bekanntgab, sei die Inspektion nur teilweise erfolgreich gewesen. Über nähere Einzelheiten äußerte er sich nicht. Ein umfassender Bericht soll im Laufe der Woche vorgelegt werden. Südkoreanische Zeitungen hatten berichtet, dem IAEA-Team sei der Zugang zu einer Anlage verwehrt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen