: Fünf Finger sind eine Faust
Krefeld dpa/taz ■ Fünf rheinische Bühnen zwischen Dinslaken und Aachen wollen künftig stärker zusammenarbeiten. Zu ersten Gesprächen über künstlerische und technische Kooperationen haben sich die Verantwortlichen des Stadttheaters Aachen, der Burghofbühne Dinslaken, des Stadttheaters Moers, des Rheinischen Landestheaters Neuss sowie der Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach getroffen, so der Krefelder Kulturdezernent Roland Schneider gestern.
Auf der künstlerischen Seite sei über die Möglichkeit des Austauschs von Inszenierungen und einer Zusammenarbeit der Orchester der Region gesprochen worden, sagte Schneider. Außerdem werde über die Zusammenführung der jeweiligen Abonnementstrukturen, gemeinsame Ausschreibungen bei Beschaffungen aller Art sowie den Austausch besonderer Bühnengeräte und die Kooperation von Werkstattleistungen nachgedacht. Ziel ist, „bei der schwierigen Finanzlage aller Städte die Selbstständigkeit der beteiligten Theater im Bestand zu sichern“. Im kommenden Frühjahr werde das NRW- Kulturministerium die Theater-Arbeitsgruppen zu weiteren Gesprächen einladen.