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Frikadellenterror

Tollwütiger Fleischklops hält Berlin in Atem

BERLIN taz ■ Eine tollwütige Frikadelle hat im Berliner Stadtteil Friedrichshain am Dienstagmorgen für Aufregung gesorgt. Der Klops war in einem unbeobachteten Augenblick aus einer Imbissbude ausgerissen, hatte einen 15-jährigen Jungen angegriffen, ihm das Hosenbein mit Senf beschmiert und dann versucht, in Richtung Mitte die Flucht zu ergreifen. Der 15-Jährige hatte jedoch die Polizei benachrichtigt, welche die Frikadelle umzingeln konnte. Doch die Bulette gab nicht kampflos auf, sondern rollte auf einen der Beamten zu, der sich in einer Notwehrsituation wähnte und mehrere Schüsse auf das Fleischbällchen abgab. Ein Gentest an dem getöteten Klops ergab, dass es sich bei ihm um einen der meist gesuchten Verbrecher aus dem Lebensmittelmilieu handelte. Gegen den Besitzer der Imbissbude, aus der der Klops entkommen war, wurden Ermittlungen eingeleitet.

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