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Friedhof für Obdachlose

Um das Gedenken an tote Obdachlose wach zu halten, hat eine Berliner Kirchengemeinde eine Grabanlage erworben, auf der diese mit Grabstein beigesetzt werden sollen. Die Grabstätte auf dem Friedhof „Vor dem Halleschen Tor“ sei für rund 30 Urnen ausgelegt, teilte die Evangelische Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion gestern mit. Hintergrund ist die Praxis der Bezirksämter, mittellose Menschen nach deren Tod in einem anonymen Urnengrab zu bestatten. Die Kirche will in der Grabanlage vor allem obdachlose Menschen bestatten, die seit Jahren durch die Gemeinde betreut werden und sich kein „namentliches“ Grab leisten können. EPD

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