: Freundlich pomadig
Der Club an der Alster steht in der Finalrunde der Hallenhockey-Meisterschaft, Uhlenhorst schied aus
Hamburg dpa ■ Hockey-Feldmeister Club an der Alster hat nach zweijähriger Abstinenz wieder den Einzug in eine Endrunde um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der Herren geschafft. Durch ein 13:7 (5:6) über den RTHC Bayer Leverkusen, den Zweiten der Bundesligagruppe West, zog Alster ins Halbfinale ein, das genauso wie das Finale am kommenden Wochenende in Limburg stattfindet.
In der Runde der letzten Vier trifft die Mannschaft von Trainer Joachim Mahn am Samstag im ersten Semifinale um 14.30 Uhr auf den Dürkheimer HC, der sein Viertelfinale gegen die Zehlendorfer Wespen Berlin mit 9:5 (4:3) gewann. Allerdings werden sich die Hamburger im Vergleich zum Viertelfinale ganz erheblich steigern müssen, wenn sie ernsthaft um den ersten Hallentitel der Vereinsgeschichte mitspielen wollen.
Gegen Außenseiter Leverkusen tat sich Alster eine Halbzeit lang sehr schwer. „Pomadig ist noch zu freundlich ausgedrückt“, sagte Mahn über die Spielweise seines Teams. Dann aber steigerte sich die Mannschaft, bei der Philipp Zeller und Tobias Hentschel wegen Verletzungen fehlten, und gewann noch klar.
Anders lief es beim zweiten Hamburger Vertreter im Viertelfinale. Der Uhlenhorster HC zwang Favorit Gladbacher HTC in dessen eigener Halle in die Verlängerung. Dort unterlag die Mannschaft von Interimstrainer Lars Brenneke, in dessen letzten Spiel auf der UHC-Bank, knapp mit 8:11 (7:7; 6:6, 3:3). „Wir haben ein Riesen-Spiel gemacht und trotzdem verloren. So ist der Sport“, lautete Brennekes Fazit.