Freitag, 12.04.2024, 17 Uhr, ByteFM: taz auf die Ohren

Musikredakteur Julian Weber und Moderator Klaus Walter präsentieren aktuelle taz-Themen und Musik. taz goes ByteFM!

Foto: taz

In Kooperation mit dem Internet-Radiosender ByteFM wird die Pop- und Kulturberichterstattung der taz in eine moderierte Radio-Version verwandelt. Jeden Freitag von 17 bis 18 Uhr können die Themen der laufenden Woche dort angehört werden. Und dazu gibt es eine exklusive akustische Vorausschau auf die Wochenendausgabe der taz.

Das taz Mixtape vom 12.04.2024, diesmal mit Babel Music Marseille, Julia Holter, Messer, Antilopen Gang Pro & Contra, Antisemitismus im Deutschrap, Beyoncé.

■ Schluss mit Weltmusik, Kulturaustausch am Mittelmeer. Das Festival Babel Music XP führt im Melting Pot Marseilles auf musikalischen Erkundungsfahrten durch die Welt. Eine Exkursion in Sound & Vision von Lars Fleischmann.

■ Höhenflüge und offene Fragen. Die Kalifornierin Julia Holter kommt mit ihrem neuen Album für ein Konzert nach Berlin. Obwohl sie sich „Strike Germany“ angeschlossen hatte. Musikalisch fit, politisch eher nicht, findet Julian Weber.

■ Beim „Kraterfunk“ lebendig gegessen. Stephanie Grimm analysiert die soghaften Anmutung der Münsteraner Band Messer um Sänger Henrik Otremba. Sie kommt janusköpfig daher und hält dabei die Dinge schön in der Schwebe.

■ „Oktober in Europa“ I. Der Antisemitismus der anderen. Lea Fauth kritisiert den neuen Song der Antilopen Gang: Die Band macht mit dem eigentlich löblichen Vorhaben vor, was gerade verbreitet ist: Deutsche Schuld auf andere abladen.

■ „Oktober in Europa“ II. Dirk Knipphals kritisiert Lea Fauths (Miss-)Verständnis des Songs der Antilopen Gang: Berührende Momentaufnahme in Sachen Antisemitismus, Intervention in einer toxischen gesellschaftlichen Situation.

■ „Oktober in Europa“ III. Raus aus der Dialektik und nicht mehr hinein. Antisemitismus im Deutschrap ist latent. Das zeigt nicht erst die Debatte um den Song der Antilopen Gang. Ein düsteres Resümee von Benjamin Moldenhauer.

■ Unterm Strich wird gemeldet, dass Beyoncés neues Album „Cowboy Carter“ den Sprung an die Spitze der US-Country-Charts geschafft hat. Das ist vor ihr noch keiner Schwarzen Frau gelungen. Die Album-Besprechung folgt morgen.

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Über Popmusik zu lesen, ist das eine. Wie sich das anhört, was die Autoren da beschreiben, das andere. Deswegen gibt es das taz Mixtape im Radio auf ByteFM.

Für die wöchentliche Radiosendung der taz konnte Klaus Walter gewonnen werden, der 1980 in der taz über das Debütalbum der Fehlfarben „Monarchie und Alltag” schrieb und seit über 25 Jahren einer der profiliertesten Popkultur-Radiomacher ist. „Wir bei ByteFM finden, dass die taz über Popkultur so vielfältig und interessant schreibt wie keine andere deutschsprachige Tageszeitung”, sagt Walter.

„Pop hat viel mit Musikhören zu tun. Wir wollen deshalb mit dem taz Mixtape gewissermaßen vom geschriebenen Text zum musikalischen Einordnen hinüberfaden”, sagt Julian Weber, Musikredakteur der taz und Mitkoordinator des Projekts.

Jeden Freitag, 17 bis 18 Uhr auf ByteFM.