piwik no script img

„Frauen unterwegs“

■ Oldenburger Frauenwoche bis zum 14. April

Bewegungen von Frauen, in fernen Ländern und vor Ort, die Suche von Frauen nach ihren Orten und ihrer Identität ist das Schwerpunktthema der diesjährigen Oldenburger Frauenwoche „Frauen unterwegs“ (noch bis 14.4. im Schulzentrum Eversten, Brandsweg 50). Ein Diavortrag Europäischer Reisendinnen von 1699 - 1940, eine Lesung von Doris Gercke liegt bereits hinter ihnen, ein „knallbunter Abend“ mit Akrobatinnen, Bauchtanz u.v.m. liegt heute Abend (ab 19.30 Uhr) noch vor den Veranstalterinnen von „Frauen lernen gemeinsam“, zwei (Abm)-bezahlten Mitorganisatorinnen und bisher schon knapp 500 gezählten Teilnehmerinnen in den Kursen und Vorträgen der ersten Tage.

Gerade zum knallbunten Abend und dem großen Abschlußfest am Samstag, mit dem Frauenkabarett „Li(e)dschatten“ und anschließender Frauen-Disco werden jedoch noch viele Interessentinnen ohne Schwellenangst erwartet.

In einem ersten Resümee zur Frauenwochen-Halbzeit in Oldenburg stellten die Veranstalterinnen fest: Besonders die Lesben-Termine wurden überdurchschnittlich frequentiert. „Medizin als Folter“ lautete zum Beispiel der Titel einer gestrigen Lesben-Veranstaltung, die sich die frauenfeindlichen Tendenzen und Praktiken der Gynäkologie zum Thema machte.

Am morgigen Karfreitag sieht das Programm noch folgende Themen vor: „Frauen auf dem Weltmarkt für Arbeitskraft“ (11 -13 Uhr), „Technik - ein Männerprojekt?“ (12-14 Uhr), „Metaphern lesbisch feministischer Identität“ (18-20 Uhr) und eine Vorführug experimenteller Filme von Bremer Frauen (20-22 Uhr).Am Samstag geht es u.a. um die Situation ausländischer Frauen in Oldenburg.

ra

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen