Mahamat-Saleh Harouns Film „Lingui“ beobachtet das kluge Savoir-vivre einer Mutter und ihrer Tochter im Tschad. Dort darf der Film nicht laufen.
Auf dem Internationalen Frauen* Film Fest Dortmund+Köln wucherten die Verbindungen. Es ging um Gesellschaft, Vergangenheit, Pilze und Zukunft.
Im Film „Ta farda“ entwirft der iranische Regisseur Ali Asgari das Porträt einer ebenso desillusionierten wie leidenschaftlichen Generation.
Auf vielen Festivals ausgezeichnet: „Effigie – Das Gift und die Stadt“ findet eine neue Perspektive auf die Giftmörderin Gesche Gottfried
Regisseurin Ninja Thyberg seziert in ihrem Langfilmdebüt die Pornoindustrie. Mit dokumentarischer Präzision zeigt sie misogyne Mechanismen.
Die sinnlichen Formen langer Teigschlangen: Maryam Touzanis Spielfilm „Adam“ erzählt von zweier im Unglück verbundenen Frauen in Casablanca.
Regisseurin Jane Campion hat mit „The Power of the Dog“ einen Silbernen Löwen gewonnen. Frauen seien in Wettbewerben immer noch unterrepräsentiert, sagt sie.
Zutiefst amerikanisch und dabei arm an Heldengedöns: Das B-Movie in Hamburg würdigt in diesem Monat die Regisseurin Kelly Reichardt.
Der Film über zwei Schwestern soll eine Ehrung der im Marvel Cinematic Universe oft übergangenen weiblichen Figur sein.
Schön wäre, wenn Netflix seine Kategorien für Filme und Serien überarbeiten würde. Ich und meine Freundinnen hätten da ein paar Vorschläge.
Nach Kritik im vergangenen Jahr warteten die BAFTAs nun mit einem diverseren Programm auf. Das Sozialdrama von Chloé Zhao war der große Abräumer.
In ihrem Buch „Chantal Akermans Verschwinden“ folgt Tine Rahel Völcker einigen Spuren der jüdischen Identität der Filmemacherin. Sie führen bis nach Polen.
Zwischen Humor und Selbsterfahrung: Im Spielfilmdebüt von Karen Maine lernt eine Internatsschülerin die katholische Doppelmoral kennen.
Comics sind längst kein reines Männergenre mehr. Das zeigt die Geschichte der Superheldin Harley Quinn, die sich von ihrem Ex Joker emanzipiert.
Der Rhein ist ein Fernweh-Fluss, findet Christian Petzold. Für seinen neuen Film blieb er aber an der Spree. Darin verliebt sich eine Unterwasserfrau in einen Landgänger.
Die Regisseurin Tonia Mishiali lässt in ihrem Spielfilm „Pause“ eine Frau in den Wechseljahren gegen einen patriarchalen Ehemann rebellieren.
Ilker Çatak spricht über Diversität im deutschen Film, Fallstricke der Repräsentation und Frauenfiguren. Denn die seien für ihn viel interessanter.
Im Film „Schwarze Milch“ geht Hauptperson Wessi in die mongolische Wüste. Dort entdeckt sie die Lebensart ihrer Schwester Ossi.
Die „James Bond“-Produzentin findet, dass 007 niemals eine Frau sein sollte. Recht hat sie. Wir sind doch hier nicht beim Männer-Upcycling!
Tagebuch einer Gleitsichtigen: Wenn bloß noch deformierte Gestalten durch das Sichtfeld schwappen, ist der Frühherbst des Sehvermögens angebrochen.