: Frau, schwarz, geflüchtet
Heute Abend spricht die Kamerunerin Constanze Etchu im Lagerhaus über ihre Erfahrungen als Flüchtlingsfrau
taz ■ Frauen fliehen genauso wie Männer vor Folter und unerträglichen Lebensbedingungen, aber in der Öffentlichkeit sind meistens die Männer präsent. Anders die Kamerunerin Constance Etchu, die heute um 19.30 Uhr im Lagerhaus (4. Etage) auf Einladung der Bremer Flüchtlingskarawane über ihre Erfahrungen als Flüchtlingsfrau sprechen wird.
Nach Angaben der OrganisatorInnen ist Constanze Etchu eine der wenigen geflüchteten schwarzen Frauen, die sich in der Bundesrepublik öffentlich für ihre Rechte einsetzt.
Constanze Etchu lebt seit ihrer Befreiung aus einem Gefängnis im November 2001 und ihrer anschließenden Flucht aus Kamerun in Deutschland.
Sie gibt an, wegen ihres Kampfes für die Unabhängigkeit des englischsprachigen Teils von Kamerun mehrfach verhaftet worden zu sein.
Trotzdem sei sie nach wie vor von Abschiebung bedroht, heißt es in einer Mitteilung der Karawane. eib