piwik no script img

Frau King ließ Botha sitzen

Kapstadt (afp) - Unter dem Druck von Apartheid–Gegnern hat die Witwe des amerikanischen Bürgerrechtskämpfers Martin Luther King, Coretta King, am Dienstag ein geplantes Treffen mit dem südafrikanischen Staatschef Pieter Botha abgesagt. Frau King hatte sich zunächst zu dem Treffen bereiterklärt, sich dann jedoch von südafrikanischen Anti–Apartheid–Aktivisten davon überzeugen lassen, daß die Begegnung ihrer Sache schaden könne. Rund eine Viertelstunde nach dem geplanten Beginn des Treffens sprachen zwei Mitarbeiter Frau Kings bei Botha vor, um ihm mitzuteilen, daß die Witwe des Bürgerrechtlers nicht kommen werde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen