: Fraport verliert Streit in Manila
FRANKFURT afp ■ Der Flughafenbetreiber Fraport hat den Streit mit der philippinischen Regierung um das Flughafenterminal in der Hauptstadt Manila endgültig verloren. Der oberste philippinische Gerichtshof bestätigte gestern sein Urteil vom Mai 2003, wonach der Vertrag zum Bau und Betrieb einer Flughafenhalle wegen nachträglicher Änderungen null und nichtig sei. Fraport hatte in der Sache bereits im Oktober 2003 ein Schiedsverfahren bei der Weltbank eingeleitet. Das Unternehmen verlangt eine Entschädigung in Höhe von rund 350 Millionen Euro. Das Flughafenterminal in Manila ist bereits seit einem Jahr fertig gestellt und ungenutzt. Das Manila-Projekt beschäftigt inzwischen auch die deutsche Justiz. Gegen den Ex-Finanzvorstand der Fraport AG, Johannes Endler, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Untreue.