Vom großen Glück, das banale Details gewähren – und ihrem Schrecken. Aus dem Nachlass erscheint eine Auswahl des Werktagebuchs von Wilhelm Genazino.
Ein scheinbar übermotivierter Übungsleiter, eine kolossale Standpauke und ein Fußballteam, das vor Scham schier im Boden versinken will.
Es kommt darauf an, den Rand für den Mittelpunkt der Welt zu halten: Ror Wolfs kurzweilige Tagebücher
Rachel Cusk denkt über Autos, Ehen und Eltern nach. Wer von Texten erwartet, das sie einen auf eigene Gedanken bringen, wird „Coventry“ schätzen.
Treten Tier und Mensch gegeneinander an, geht das eher nicht gut für Homo Sapiens aus. Besonders blamabel fällt die Blamage aus, ist Alkohol im Spiel.
Wer bei einem der relevanten deutschen Krachmaten-Labels aufkreuzt, der muss sich auf was gefasst machen – auch auf hammerartige, drollige Gesichter.
Endlich wird ein Fehlurteil revidiert: „Bis aufs Blut“, Kathy Ackers Underground-Klassiker, erscheint in einer Neuausgabe.
Der Autor Marc Degens führt mit einem Essay über Schriftsteller Michael Rutschky vor, wie autofiktionales Schreiben sein kann: „Selfie ohne Selbst“.
Endlich wieder ein Konzert. Von der die Marmel durchpustenden harten Sorte. Mit Shoutern, Anhimmlern und Zulötern.
In der „Pianobar“ rückt Otto Jägersberg dem Leben zu Leibe
Der Schriftsteller Jack Kerouac inspirierte die Gegenkultur des 20. Jahrhunderts. Zum 100. Geburtstag sind zwei Neuübersetzungen erschienen.
Der sanfte Ironiker Scott McClanahan beschreibt in seinem autobiografischen Roman „Crap“ eine Adoleszenz in den Appalachen
In ihrem Langgedicht „doggerland“ bringt Ulrike Draesner die mittlere Steinzeit zum Sprechen
Der März Verlag war einst wichtiger Umschlagplatz der Gegenkultur und der hedonistischen Linken. Nun feiert er seine Wiederauferstehung.
Ein Bett nimmt den Flieger nach San Francisco und andere schön verunsichernde und oft auch witzige „Wahre Geschichten“: Das alles findet sich in den Gegenüberstellungen von Text und Bild bei Sophie Calle
Endlich gibt es wieder Heavy-Metal-Konzerte. Manchen Fans stehen die Kullertränen in den Augen, andere lassen einfach die Kopffransen fliegen.
Das Unrecht herausschreien und die eigene Stimme finden: „Ausgewählte Gedichte“ der Schwarzen Dichterin und Aktivistin Wanda Coleman.
Wie wenig man manchmal für das eigene Leben kann: Monika Helfers anrührende, autobiografische Spurensuche nach ihrem „Vati“.
Der New Yorker Essayist Eliot Weinberger hat mit stoischer Sachlichkeit den Irrwitz der republikanischen Politikerkaste dokumentiert.
Lebt als Schriftsteller in Braunschweig. Neben Romanen und Erzählungen erschienen diverse Sachbücher und Essaybände zur Literatur- und Kulturgeschichte. Zuletzt: Henry David Thoreau – Waldgänger und Rebell. Eine Biographie (Suhrkamp); Hühnergötter. Roman (Limbus); Notes on a Dirty Old Man (Zweitausendeins).