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Fortschritt im Kampf gegen BSE

ROM taz ■ Einem Forscherteam des Universitätsspitals Zürich ist ein womöglich entscheidender Durchbruch im Kampf gegen die durch BSE-infiziertes Rindfleisch ausgelöste Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit gelungen. Wie der italienische Fernsehsender RAI meldete, entwickelte das Team von Adriano Aguzzi und Christiane Röckl in Versuchen an Mäusen ein Verfahren, das die Ablagerung von so genannten Prionen – der für die Krankheit verantwortlichen Eiweißbausteine – im Nervensystem und im Gehirn verhindern soll. Aguzzi äußerte sich optimistisch, dass auf Basis der jetzt gewonnenen Ergebnisse binnen weniger Jahre eine auch am Menschen einsetzbare Therapie entwickelt werden könne. Helfen könne sein Verfahren aber nur, wenn bis dahin die Entwicklung eines zuverlässigen Testverfahrens im Frühstadium der Krankheit abgeschlossen sei.

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