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Archiv-Artikel

Premiere von „3%xtra“: „Schöner sterben“ Forschung am lebenden Modell

Der Mensch lebt, dann stirbt er. So einfach ist das. Wobei natürlich eine Vielzahl von Spekulationen auf das Danach existiert. Was sich wohl am besten aus dem Widerspruch zwischen der materiellen Endlichkeit des Menschen und der Fähigkeit seines Bewusstseins, darüber hinaus zu denken, erklären lässt.

Jedenfalls beflügelt der Tod, der ja irgendwie etwas sehr Abstraktes ist, das zwar eintreten kann und Bleibendes hinterlässt, aber als solcher eben auch höchst flüchtig ist, jedenfalls auf das Individuum bezogen. Was ein Grund sein mag, dass sich die Künste immer wieder an ihm abarbeiten, um das Ungreifbare begrifflich zu fassen.

Das freie Künstler- und Performancekollektiv „3&xtra!“, bestehend aus Andrea zum Felde, Silvan Stephan und Thorsten zum Felde, setzt sich in seinem neuen Projekt „Schöner sterben“ mit dem Tod auseinander, fragend, ob ihm sein Schrecken genommen werden, ob es so etwas wie „schöner sterben“ geben kann.

■ Premiere: heute, 20 Uhr, Theaterwerkstatt Schlachthof