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Folgen regelmäßiger ErwerbstätigkeitBurn-out-Gefahr im Ruhestand

BAIERBRUNN taz | Die Folgen einer langjährigen und regelmäßigen Erwerbstätigkeit wurden lange unterschätzt. Jetzt haben Forscher ans Licht gebracht: Aus Angst vor Langeweile und Leerlauf in der Rente laufen manche Senioren Gefahr, sich zu übernehmen. „Auch Rentner sind nicht vor einem Burn-out gefeit“, warnt Petra Dlugosch, Chefärztin der Gerontopsychiatrie der LWL-Klinik Dortmund, im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber. Sie kennt Patienten, die mit dem Ruhestand entstehende „Produktivitätslücken“ mit vielen Tätigkeiten füllen, die verdammt nah dran sind an echter Arbeit. Um sich nicht solch unnötigen gesundheitlichen Risiken auszusetzen, sind Erwachsene spätestens mit Abschluss der Schule angehalten, prophylaktische Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Je nach persönlicher Burn-out-Gefährdung werden regelmäßiges Ausschlafen, Rumsumpfen oder Komasaufen empfohlen.

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