: Flüchtlingsrat gegen Schramma
KÖLN taz ■ „Skandalös“ nennt der Kölner Flüchtlingsrat die Forderung von Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU), auch unerlaubt eingereiste Flüchtlinge, die schon lange in Köln leben, in die Verteilungsregelung nach dem geplanten Zuwanderungsgesetz aufzunehmen. „Allein die Idee, Flüchtlingsfamilien, die größtenteils seit vielen Jahren in Köln leben und sich hier integriert haben, auseinander zu reißen und in andere Bundesländer zu schicken, ist absurd“, sagt Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer des Flüchtlingsrates. Der Flüchtlingsrat hat sich auch grundsätzlich gegen die geplante Verteilungsregelung im Zuwanderungsgesetz ausgesprochen. „Nicht die Menschen sollten bundesweit verteilt werden, sondern die Kosten“, fordert Prölß. DET