piwik no script img

Flüchtlinge auf DurchreiseTicketkauf wird nicht verfolgt

Der Kauf von Bahn- oder Fährtickets für Flüchtlinge hat nach Ansicht der Lübecker Staatsanwaltschaft voraussichtlich keine Folgen für Helfer. „Wir prüfen in rechtlicher Hinsicht, ob dies eine Beihilfe-Handlung darstellt“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Ralf-Peter Anders. Selbst wenn dies zutreffe, werde die Behörde wegen Geringfügigkeit aber nicht ermitteln. „Wir wollen niemanden kriminalisieren und lassen die Katze im Dorf.“ Es werde kein Ermittlungsverfahren gegen die Helfer eingeleitet, betonte Anders. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen