Fluchtversuch durch die Sahara: In der Wüste zurückgelassen
34 Flüchtlinge sind bei dem Versuch gestorben, die Sahara zu durchqueren. Schlepper hatten die Opfer an der Grenze zu Algerien verdursten lassen.
![Sanddünen in der Sahara Sanddünen in der Sahara](https://taz.de/picture/1270509/14/imago70086780h.jpeg)
Die Leichen seien bei der Ortschaft Assamaka nahe der Grenze zu Algerien gefunden worden. Das Flüchtlingsdrama in der Wüste habe sich bereits in der vergangenen Woche ereignet.
Tausende von Flüchtlingen wagen sich jedes Jahr auf den gefährlichen Weg durch die Sahara. Die tot in Niger aufgefundenen Menschen waren offenbar unterwegs nach Algerien, von wo aus viele Flüchtlinge dann weiter nach Europa zu gelangen versuchen. Von den Aufgefundenen konnten nach Behördenangaben zunächst nur zwei identifiziert werden; beide stammten aus Niger.
Das Innenministerium von Niger warnte Fluchtinteressierte in der Erklärung eindringlich vor den Risiken einer Wüstendurchquerung: Sie begäben sich in den Händen von „Kriminellennetzwerken“ auf einen „gefährlichen Weg“, hieß es.
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