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Archiv-Artikel

Flucht vor Hochwasser

Tote und Obdachlose: Monsun-Regen überschwemmt Hauptflüsse in Nordindien und Bangladesch

NEU-DELHI ap/dpa ■ Fast 100.000 Menschen sind am Wochenende in Nordostindien vor den steigenden Fluten des Brahmaputra aus ihren Häusern geflohen. Nach Behördenangaben von gestern wurden seit Freitagabend tausende Häuser auf der Flussinsel Majuli im Unionsstaat Assam überflutet, wo sechs Dämme brachen. Mehr als 25 Menschen kamen ums Leben. Im Unionsstaat Bihar brachte heftiger Monsunregen Häuser zum Einsturz. Auch in Bangladesch haben Überflutungen nach Monsunregenfällen am Wochenende mindestens 21 Menschen das Leben gekostet und rund 2,5 Millionen Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Da Ganges, Brahmaputra und Meghna Hochwasser führen, warnten die Behörden vor einer Verschlimmerung Situation. Mehr als 140 Menschen sind in diesem Jahr in Indien bereits seit Beginn der Monsun-Fluten im Juni ums Leben gekommen. Rund 1,6 Millionen Menschen leben nach Behördenangaben derzeit in Notunterkünften.