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Flierl: Bund muss für Opern zahlen

Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hat sich zum Fortbestand der drei Opernhäuser bekannt, aber gleichzeitig den Bund zur Mithilfe bei ihrer Finanzierung aufgefordert. Es müsse Anliegen des Bundes und der Länder sein, die Existenz der drei Häuser zu sichern, sagte Flierl gestern in einem Interview mit dem DeutschlandRadio Berlin. Die Frage, ob die Stadt drei Opernhäuser brauche, könne Berlin nicht allein beantworten. Da die Stadt die Finanzierung von Staatsoper, Deutscher Oper und Komischer Oper in Zukunft nicht allein bestreiten könne, müsse geklärt werden, ob die Einrichtungen auch eine über Berlin hinausgehende Funktion hätten. Die drei Häuser kosten die Stadt zusammen jährlich 115 Millionen Euro. Flierl begrüßte auch den Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), eine Bund-Länder-Kommission unter Federführung des Bundespräsidenten zur Klärung der Hauptstadtfunktion einzurichten. „Dieser Kommission sehen wir mit großer Erwartung entgegen.“ DPA

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