: Fischsterben in der Kieler Förde
Kiel (dpa) - Millionen von Fische sind in den vergangenen Tagen in der Kieler Förde gestorben. Fachleute des Instituts für Meereskunde führen das Fischsterben, eines der größten, das je in der Kieler Förde registriert wurde, auf Umwelt– und Witterungseinflüsse zurück, die den Sauerstoffgehalt unter die lebensnotwendige Grenze gedrückt haben. Das ohnehin stark verschmutzte Fördewasser ist durch eine ungewöhnlich üppige Herbstblüte des Planktons noch sauerstoffärmer geworden. Außerdem ist das relativ sauerstoffreiche Oberflächenwasser durch anhaltenden Südwestwind aus der Förde herausgedrückt worden. Dadurch kamen Wassermassen, die giftigen Schwefelwasserstoff enthielten, vom Meeresboden nach oben.
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