: Fischaufzug im Po
Größere Bequemlichkeit für träge italienische Störe
PIACENZA dpa/taz ■ Italienische Wissenschaftler haben einen Mechanismus entwickelt, um die im Po lebenden Störe zu retten: einen Fischaufzug. Seit Jahren versuchten tausende aus dem Meer kommende Störe ruhigere Gewässer in dem norditalienischen Fluss zu erreichen, um ihre Eier abzulegen, berichtete die Zeitung La Repubblica am Sonntag. Jedoch würden sie bei diesem Vorhaben vom Staudamm der Isola Serafini behindert. Jetzt hätten Experten einen Lift entwickelt, um den Höhenunterschied zu überbrücken: Die Störe, die sich vor der Mauer des Staudamms sammeln, werden kurzzeitig in einem im Wasser hängenden Käfig gefangen, der dann um 10,5 Meter angehoben wird. Anschließend werden die Tiere auf der anderen Seite des Damms wieder ausgesetzt. Während der Auffahrt würden die Fische entweder zu Boden starren oder Smalltalk führen.