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Filmfest Afrika

Der afrikanische Kontinent kommt mit dem Filmfestival „Touki Bouki“ auf Hannovers Leinwände: Vom 13. April bis zum 24. Juni zeigen der Verein „Afrika Initiative“ und das Kommunale Kino 27 Filme eines im Kino noch weitgehend unbekannten Kontinents. Das Berliner Haus der Kulturen der Welt hat das Kinopaket nach dem letzten Panafrikanischen Filmfest FESPACO 1995 in Burkina Faso für Hannover zusammengestellt.

Das afrikanische Kino habe sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt, sagte Strempel. Die für Afrika typischen missionarischen und sozialistischen Filme gebe es kaum noch, der Trend gehe zum Unterhaltungskino.

Auch wenn in Afrika seit der Entstehung des Kino in den 50er Jahren mehr als 100 Filme gedreht worden sind, haben die Regisseure nach wie vor mit einer schlechten Technik und einer unzulänglichen Vertriebsstruktur zu kämpfen. Nicht wenige Filme scheiterten am Geld. Ohne europäische und amerikanische Unterstützung gäbe es kein afrikanisches Kino mehr, sagten die Organisatoren des Festivals. Schwierig sei es auch, überhaupt ins afrikanische Kino zu kommen, denn der Markt sei zu rund 90 Prozent mit Produkten aus Asien, Amerika und Indien voll. dpa

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