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Fieser Augengeruch

Tabuisiertes Phänomen ist kein Grund für Verzweiflung

BERLIN taz ■ Bei einer offiziellen Augenuntersuchung im taz-Gebäude hat ein bekannter Berliner Augenarzt herausgefunden, dass 1,7 Prozent aller taz-Mitarbeiter unter Augengeruch leiden. Wie der charmante Wissenschaftler zu berichten wusste, ist dieses gesellschaftlich tabuisierte Phänomen aber keineswegs ein Grund für Scham oder Verzweiflung. Dem Problem der lästigen Ausdünstungen kann Abhilfe geschaffen werden. Der Arzt riet zu einem Besuch beim Augenoptiker: „Ich kann Ihnen nur sagen, wie unangenehm Ihre Augen riechen, aber der Optiker kann Ihnen helfen.“ So soll es bereits hervorragende Augendeos zu kaufen geben, die, in die Augen geträufelt, den Gestank mit Rosenduft überdecken. Für Menschen, die sich diese teuren Produkte nicht leisen können, hat der Doktor einen anderen Rat: „Einfach Augen zumachen, dann kann man auch nichts riechen.“

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