: Festspiele bangen um ihr Domizil
Die Berliner Festspiele bangen um ihre Spielstätte an der Wilmersdorfer Schaperstraße. Dorthin waren sie erst 2001 zurückgekehrt. Im Haus der ehemaligen Freien Volksbühne könne man die „marktübliche Miete“ zusammen mit den hohen Betriebskosten nicht mehr lange zahlen, heißt es vom Träger „Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin“. Der kaufmännische Geschäftsführer Jürgen Maier sieht die einzige Chance im Kauf des Theaters. „Wenn sich nichts ändert, ist der Standort in Gefahr.“ Dann könnten die Festspiele nur noch in anderen Theatern gastieren. Beim angestrebten Kauf will die Eigentümerfirma Neubau GmbH den Angaben zufolge den erhofften Vorzugspreis nur gewähren, wenn sie auf einem anderen Geländeteil an der Bundesallee ein Hochhaus errichten darf. Doch dagegen läuft eine Bürgerinitiative seit Monaten Sturm. DPA