Festival I: Derrida und Rugelach
„Desintegration“ ist Leitbegriff der diesjährigen Radikalen Jüdischen Kulturtage
Wir sind alle Teil des Problems. Wir sind alle Teil der Lösung. Mit diesen zwei kraftvollen Sätzen eröffnet das Gorki-Theater am Donnerstag die „Radikalen Jüdische Kulturtage“ im Studio Я. In Theaterarbeiten, Konzerten und Performances wird dort mit dem Begriff „Desintegration“ Neue Jüdische Leitkultur erkundet, mit Superman und Hannah Arendt, Salinger und Jacques Derrida, der Premiere der „Juden-Monologe“ sowie, Vorsicht, „gewaltverherrlichenden Filmnachmittagen mit Kaffee und Rugelach“.
„Radikale Jüdische Kulturtage: Studio Я, Hinter dem Gießhaus 2, 2.–12 . 11., Eröffnung 2. 11. mit „Die Geschichte vom Leben und Sterben …“, 20.30 Uhr mit anschl. Party, Festivalpass für Ermäßigungen 12 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
