: Fehler beim Ultraschall
Die Qualität der Ultraschalluntersuchungen in deutschen Arztpraxen ist nach Einschätzung der Deutschen Röntgengesellschaft unzureichend. Lediglich in 24 Prozent der Fälle erfolgt eine korrekte Diagnose, wie nach einer in Wiesbaden vorgestellten Studie die Überprüfung von 546 Untersuchungen ergab. „Wir haben ein Riesenqualitätsproblem mit der Sonographie in Deutschland“, sagte der Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft, Claus Claussen. Die Bildqualität von Ultraschallaufnahmen sei oft unzureichend, sagte die Autorin der Studie, die Kölner Radiologin, Barbara Krug. Jeder Arzt könne ohne großen Aufwand eine Zulassung für diese diagnostische Methode erhalten. Die Pflege der Ultraschallgeräte und die entsprechende Fortbildung der Ärzte würden dagegen vernachlässigt. AP