■ Boxen: Farce im Ring
Von Zuständen „wie beim Wrestling“ sprach Graciano Rocchigiani völlig zu Recht nach dem angeblichen Punktsieg seines nächsten Gegners Dariusz Michalczewski gegen den Franzosen Christophe Girard. Fast während der gesamten zwölf Runden kassierte der WBO-Weltmeister rund doppelt so viele klare Treffer wie er austeilte und lag auf den Zetteln der Punktrichter dennoch deutlich vorn. Rocchigiani zog seine Lehren: „Ich muß ihn K.o. schlagen, nach Punkten kann man bei diesen Mafiosi nicht gewinnen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen