: Fähren sind wie Brücken
Bremen taz ■ Zum 1. Juli sind die Preise für die drei Nordbremer Weserfähren erhöht worden. Damit wird zur geographischen die soziale Trennung der Bevölkerung Bremen-Nords von dessen südlichen Umland weiter verstärkt. Die Blumenthaler Grünen fordern aus diesem Anlass „die schrittweise Übernahme von Fähren als schwimmende Brücken in die öffentliche Förderung“. Sie verweisen darauf, dass Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein oder im Südwesten der Republik und anderswo völlig kostenlos seien. Die Stadtgemeinde unterhalte zur Weserquerung der InnenstadtbewohnerInnen Brücken, Fähren „sind als Teil öffentlicher Daseinsvorsorge genauso unverzichtbar wie Weserbrücken oder Bahnen und Busse.“