piwik no script img

Facebook-Aktie erreicht neues TiefWertpapier-User unerfreut

Sie fällt und fällt und fällt: Die Aktie des Online-Netzwerkes lotet immer neue Tiefstände aus. Auch die Quartalszahlen konnten die Anleger nicht beruhigen.

Der Daumen zeigt nach oben, doch der Kurs fällt. Bild: dpa

NEW YORK dpa | Für das Soziale Netzwerk Facebook scheint es an der Börse derzeit kein Halten zu geben. Die Aktie verlor zum Handelsschluss in New York am Mittwoch 3,82 Prozent auf 20,88 Dollar. Zwischenzeitig war sie bis auf 20,84 Dollar abgesackt. Anleger, die beim Börsengang im Mai noch 38 Dollar pro Papier gezahlt hatten, haben damit fast die Hälfte ihres Einsatzes verloren.

Facebook hatte im vergangenen Quartal angesichts hoher Personalkosten sowie Investitionen in neue Produkte, Technik und Marketing ein dickes Minus von 157 Millionen Dollar eingefahren. Überdies wuchs das von Mark Zuckerberg gelenkte Soziale Netzwerk langsamer als manche Analysten erhofft hatten.

Facebook hat mittlerweile 955 Millionen Nutzer. Die Frage ist, ob es dem Unternehmen gelingen kann, diese Masse an Menschen auch in Einnahmen umzumünzen.

Vor allem die steigende Beliebtheit der Smartphone-Apps hat sich als Problem herausgestellt – auf den kleinen Bildschirmen lässt sich schwerer Werbung unterbringen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

6 Kommentare

 / 
  • KT
    Klaus Treaupheaup

    Klare Sache.

    Kein Jahr mehr und die Tablets haben nen Henkel zum ans Ohr halten. Das verdeckt auch gleichzeitig das ganze Gesicht - äh Profil, so dass man noch kreativer in der Gestaltung seines Avatars werden kann.

     

    ..oder der social media markt wird von Litfaßsäulen mit Bänken drum rum geruled.

    ...oder sie stecken einfach all die Schwachsinningen in einen Sack, gießen stetig Wasser darüber und schreien KAUFKAUFKAUF!

     

    So oder so: Das Ende ist nah!

  • R
    robbyy

    Spätestens seit dem Flop der Telekom-Aktie sollte es jedem Geldanleger klar sein, dass sowas nicht funktionieren kann.

     

    Aber da haben die Banken mal wieder ihr Geschäft mit dem Gier des Menschen gemacht.

     

    Abgezockt und auslacht!!!

  • J
    jan

    20 ist immer noch absurd hoch

  • T
    Tjaja

    "auf den kleinen Bildschirmen lässt sich schwerer Werbung unterbringen"

     

    Die digitale Revolution wird von ihren Kindern gefressen :-DDD

  • I
    ion

    Besteht begründete Hoffnung, dass sich FaKebook selbst erledigt?

    Prima!

  • T
    Tomate

    Wer aus dem Desaster mit den Telekom-Aktien damals nicht gelernt hat, den wird die Sache mit den Facebook-Aktien jetzt sicher auch nicht schlauer machen.

     

    So ist das, wenn sich Otto Normalgurke wieder mal vormachen lässt, er könne it dieser oder mit jener Volksaktie schnell mal groß abzocken. Kapitalismus ist eben nur was für die großen Spieler.