Bei einer Diskussion in Hamburg sprachen sudanesische Künstler:innen und Archivar:innen. Sie versuchen das Kulturerbe des Landes zu bewahren.
Der Saarländische Rundfunk hat eine Doku über Verbrechen von NS-Ärzten herausgebracht. Sie wird ein unerwarteter Erfolg auf Youtube.
Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum geht auf die Sammlung von Wilhelm Joest zurück. Zwei Bücher stellen den widersprüchlichen Ethnologen vor.
Der Film „Deutsche Schuld“ befasst sich mit der Kolonialzeit im heutigen Namibia. Insbesondere die Rolle der Missionare wird dabei stark vereinfacht.
„De-Zentralbild“ zeigt das Leben von Migrant:innen in der DDR. Die digitale Ausstellung schafft einen Gegenentwurf zum offiziellen Bilderkanon.
Das Kunsthaus Hamburg blickt auf Kolonialismus in den nordischen Ländern. Die Samen wurden jahrhundertelang ausgebeutet und zwangsassimiliert.
Gottfried Paasche geht in „Hammersteins Töchter“ der Historie seiner kommunistischen Verwandten nach. Sein Buch ist ein eindrückliches Zeitzeugnis.
Denkmäler sind willkommene Projektionsflächen in Konflikten der Gegenwart. Ein Buch erläutert das an der wechselhaften Geschichte der Hamburger Wissmann-Statue
Kryptokunst war mal wild und nerdig, jetzt ist sie im Museum angekommen. Würde sie heute noch so glänzende Dilettanten hochspülen wie Osinachi?
Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria.
Die Bayreuther Uni verfügt über Kunstwerke, die unter Anleitung des Reformers Ulli Beier in einer Psychiatrie in Nigeria entstanden. Wem gehören sie?
„Paul Gauguin – Why are you angry?“ in der Alten Nationalgalerie beschäftigt sich mit dem Kolonialismus und mit dem Bohemien in seiner Zeit.
Im Dörfchen Nebelin baut die Künstlerin Ute Reeh an der sozialen Plastik. Hier wird innovativer Lärmschutz aus Lehm entwickelt.
Vor zwölf Jahren gründete Christoph Schlingensief ein Operndorf in Burkina Faso. Was daraus wurde, untersucht Sarah Hegenbart in einer Studie.
Marilyn Douala Manga Bell setzt sich mit der kamerunisch-deutschen Geschichte auseinander. Nun erhält sie dafür die Goethe-Medaille.
Ungewohnt verspielt erzählt das Hamburger MARKK deutsche Kolonialgeschichte. So will es Jugendliche und Familien erreichen.
In seiner Comic-Biografie nimmt sich Willi Blöß beide Sammelleidenschaften der Kunstmäzenin Guggenheim vor: Die Kunst und ihre Künstler.
„Hereroland“ schickt die Besucher_innen auf einem Parcours mit 19 Stationen durchs Theater. Es geht um deutsche Kolonialvergangenheit.