Annalena Schmidt wurde im rechtsdrehenden Bautzen als Nestbeschmutzerin beschimpft und dafür anderswo als grün-linke Heldin gefeiert. Nun ist sie da weg. Die Frage bleibt: Wie hält man eine Stadtgesellschaft zusammen?
Die Nazis wollten das nicht verteidigungsbereite Norwegen über Nacht besetzen. Doch Admiral Oskar Kummetz machte einen Fehler.
Entweder bist du meiner Meinung oder ich blocke dich, entfreunde dich, schneide dir die Kehle durch: Was uns unter Stress setzt, ist nicht die hektische Welt. Sondern ein links wie rechts übergriffiges Bescheidwissertum.
War die Fixierung der bundesdeutschen Oppositionsbewegten auf die Atomenergie ein historischer Fehler?
Ein Fehler macht Bionade ganz groß, ein Fehler macht Bionade wieder klein. Eine Begegnung mit Peter Kowalsky.
Die Fehlerpfade der Zivilisation sind offen wie eh und je. Ob Atomkraft, Gentechnik oder Digitalisierung: Bis heute hat die Politik keinen Technikfolgen-Abschätzungsprozess.
Unser Leben mitsamt all seinen Widerständen scheinen wir vor allem im Kampfmodus bewältigen zu wollen – gegen den Tod, gegen das Virus, gegen rechts, gegen Männer. Das macht keinen Spaß und bringt nichts nach vorn.
Jagoda Marinić gehörte zum „utopischen Teil“ der Gesellschaft. Zu denen, die schön erklären, wie es besser ginge. Dann bekam sie von der Stadt Heidelberg den Auftrag, „Change“ in der Realität hinzubekommen. Als erstes änderte sie sich selbst.
Wara Wende wurde als Quereinsteigerin Ministerin – und am Ende zum Rücktritt gezwungen. Was war der Fehler?
Fehler sind kein Grund, übereinander herzufallen, sondern Anlässe, Dinge besser zu machen, sagt Harald Welzer.
Integrationsexperte Aladin El-Mafaalani erklärt, warum mehr über Diskriminierung geredet wird, je weiter sie abnimmt.
Wer eine autoritäre Wende verhindern will, muss liberaldemokratische Führung neu erfinden. Dafür wurden die Grünen aber nicht gegründet. Haben Baerbock und Habeck das geändert?
taz FUTURZWEI hatte lange den besten Fragebogen in deutschen Medien, doch dann wurden wir überholt. So nicht! Deshalb hier nun der neue Fragebogen (with a little help from Max Frisch, Fischli/Weiss und NYT Book Review).
Nach der Turnübung rief der Trainer: „Applaus für unseren schokobraunen Freund!“ Was macht man da als Zuschauer? Eine Kolumne von Arno Frank.
Wer will, dass das Klimaproblem gelöst wird, kann nicht im Sandkasten der moralischen Überlegenheit bleiben.
Wer Hunde hat, braucht Leadership. Aber es ist nicht einfach, Leader zu sein. Auf der Hundewiese wird das trainiert. Der Fotograf Nikita Teryoshin ging für taz FUTURZWEI auf Feldforschung.
Zur Frankfurter Buchmesse stellt die taz FUTURZWEI-Literaturliste die besten Bücher mit Zukunft zusammen.
Ich möchte erzählen von Frauen wie Marguerite Barankitse in Burundi, die riesige humanitäre Organisationen aufbauen und dabei lächeln.
Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende des Ökostrom-Anbieters Entega, spricht mit taz FUTURZWEI über Führung.
Mit einer Grundsatzrede vor dem Brandenburger Tor stimmt Luisa Neubauer die Mehrheitsgesellschaft auf die Klimawahl 2021 ein.
Die Leute glauben, dass Union und Grüne das Ökowirtschaften schon hinkriegen werden. Die offene Frage ist: Wie geht das?
Was soll eine Führerin – oder sagen wir: Leaderin – leisten? Sibylle Berg, Schriftstellerin, fordert: Konzepte statt Führer*innen!
Erreichen Jungs, die sich für Leader halten und dauernd auf den Tisch hauen, dass sich irgendwer von ihnen führen lässt?
Uwe Schneidewind ist ein international angesehener Wissenschaftler. Nun will er Oberbürgermeister von Wuppertal werden. Warum das?
Aminata Touré, neuer Star der Grünen und Landtagsvizepräsidentin in Schleswig-Holstein, füllt den taz FUTURZWEI-Fragebogen aus.
Die Folgekosten der von Corona heruntergebremsten Wirtschaft sind immens. Wie kann man den Schaden begrenzen und gleichzeitig sozialökologisch umsteuern? Zwei Vorschläge.
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning.
Der Künstler Stefan Frankenberger über sein Projekt „metropa“, ein großes europäisches Superschnellbahnnetz.
Ferienzeit ist Lesezeit! Die taz FUTURZWEI-Literaturliste stellt die besten Bücher mit Zukunft vor.
Protestexperte Armin Nassehi über Luisa Neubauer, die Grünen, Pegida, Anti-Atom – und warum alle Protestler am Ende unzufrieden sind.
taz FUTURZWEI N°16: 10. März 2021
taz FUTURZWEI N°17: 8. Juni 2021