Warum digitale Gerechtigkeit nicht von einem individuellen, sondern von einem kollektiven Datenbewusstsein lebt.
Ein Pick-up war für mich immer noch schlimmer als ein SUV. Wer, bitte, braucht eine blödsinnige Ladefläche? Ich.
Ohne Wachstum gibt es keine Transformation und auch keine Demokratie. Wie aber kommt man vom quantitativen zum qualitativen Wachstum?
Auf dem Land geht nichts mehr? Falsch. Vier Beispiele für neue Ideen und gesellschaftliches Engagement.
Bäuerin Anja Hradetzky über die Arbeit auf ihrem gepachteten Bauernhof in der Uckermark, wesensgemäße Tierhaltung und gentrifizierende Berliner Yoga-Studio-Besitzer.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir über seine Kindheit auf dem Land, die Stadtsicht der Grünen und seinen Versuch, eine neue Landwirtschafts- und Ernährungspolitik zu machen.
Im Saarland ist die Zukunft ohne Fortschritt und Wachstum bereits Gegenwart. Damit leben die deklassierten Proletarier gar nicht so schlecht.
Zum 100. Geburtstag von Jack Kerouac geht Peter Unfried der Frage auf den Grund, welche Bedeutung der Klassiker „On the Road“ heute noch hat.
Kann das Land postcoronal die Zone der gesellschaftlichen Transformation werden?
Gastlichkeit hatte in Deutschland einst Weltniveau. Und zwar ausgerechnet wegen der Wirtshäuser. Es wird Zeit, dass wir uns daran erinnern.
Changemaker Jacob Sylvester Bilabel traute sich vieles zu und probierte alles aus. Die Sinnkrise kam schon mit 35.
Der Trend des Jahres: Nicht lachen. Aber ein Kulturkampf gegen die Satire als wildeste Tochter der Aufklärung ist ein Angriff auf den Universalismus selbst.
Der Zeit-Feuilletonredakteur Lars Weisbrod über seine Twitter-Sucht und die Bedeutung dieses Mediums.
Was wäre, wenn die Grünen tatsächlich eine fortschrittliche Partei wären?
Die feministische Künstlerin Katja Berlin sortiert mit ihren satirischen Torten der Wahrheit die gesellschaftliche Wirklichkeit neu. Ein Werkstattgespräch.
Früher forderte man andere auf, sich zu schämen. Heute schämt man sich gleich selbst für sie. Was bedeutet das?
Im Zentrum der einstigen Autostadt Paris hat Bürgermeisterin Anne Hidalgo eine Mehrheit für ökologische Mobilitätspolitik. Aber im Umland der europäischen Metropole gilt sie als abgehoben.
Unser E-Auto-Tester Martin Unfried hat diesmal statt Autos andere Autojournalisten unter die Lupe genommen.
Der Satiriker Florian Schroeder über seinen Kampf gegen den großen Trend der Zeit – das Verlangen nach Eindeutigkeit.
Sind Kommunen die Orte, an denen Klimapolitik wirklich vorankommt, Herr Oberbürgermeister Palmer?
Für die einen steht die Politikerin Ricarda Lang für Body Positivity und Emanzipation. Andere halten das für Identitätspolit-Markenkleidung. Eine Annäherung an die Kandidatin für den Parteivorsitz der Grünen.
Die Krisen neuen Typs wie Klimawandel und Pandemien sind nicht mehr durch soziales Aushandeln zu lösen wie in der Industriemoderne und auch nicht durch Symbolpolitik. Es braucht Anpassung. Es braucht Politik des Konkreten, wie sie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister machen.
Künstliche-Intelligenz-Systeme sollen objektivere und ausgewogene Entscheidungen ermöglichen. Doch sie können scheitern.
Wo liegt der Fehler, Ernst Ulrich von Weizsäcker, dass Klimapolitik bis heute nicht ernsthaft betrieben wird?
Der verklemmte und antifreiheitliche Umgang mit Autos, Luxus und Humor ist das Ergebnis moralofunktionaler Schrumpfdebatten von Emissionsklerikern mit Läuterungsfixierung.
Kolumnist Arno Frank fragt, warum Menschen künstliches Fleisch verabscheuen, nicht aber das Töten von Tieren.
Michael Marek suchte die Freiheit erst als Rocker. Vergebens. Dann wurde er Ritter.
Ist Billie Eilish, was vor fünfzig Jahren Easy Rider war – das zeitgemäße Bild von Freiheit?
Wer wählen kann, macht einen Unterschied. Auch den zwischen Wettbewerb und Konkurrenz. Dieser Unterschied ist nicht nur im Wahlkampf entscheidend, sondern eine wichtige Kraft der Transformation.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, die Verpflichtung zu ehrgeizigerer Klimapolitik, folgt nicht progressiven oder linken Denkschulen – es ist Teil des Liberalkonservatismus.
Fehler sind kein Grund, übereinander herzufallen, sondern Anlässe, Dinge besser zu machen, sagt Harald Welzer.
Integrationsexperte Aladin El-Mafaalani erklärt, warum mehr über Diskriminierung geredet wird, je weiter sie abnimmt.
Wer eine autoritäre Wende verhindern will, muss liberaldemokratische Führung neu erfinden. Dafür wurden die Grünen aber nicht gegründet. Haben Baerbock und Habeck das geändert?
taz FUTURZWEI hatte lange den besten Fragebogen in deutschen Medien, doch dann wurden wir überholt. So nicht! Deshalb hier nun der neue Fragebogen (with a little help from Max Frisch, Fischli/Weiss und NYT Book Review).
Nach der Turnübung rief der Trainer: „Applaus für unseren schokobraunen Freund!“ Was macht man da als Zuschauer? Eine Kolumne von Arno Frank.
Wer will, dass das Klimaproblem gelöst wird, kann nicht im Sandkasten der moralischen Überlegenheit bleiben.
Wer Hunde hat, braucht Leadership. Aber es ist nicht einfach, Leader zu sein. Auf der Hundewiese wird das trainiert. Der Fotograf Nikita Teryoshin ging für taz FUTURZWEI auf Feldforschung.
Zur Frankfurter Buchmesse stellt die taz FUTURZWEI-Literaturliste die besten Bücher mit Zukunft zusammen.
Ich möchte erzählen von Frauen wie Marguerite Barankitse in Burundi, die riesige humanitäre Organisationen aufbauen und dabei lächeln.
Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende des Ökostrom-Anbieters Entega, spricht mit taz FUTURZWEI über Führung.
Mit einer Grundsatzrede vor dem Brandenburger Tor stimmt Luisa Neubauer die Mehrheitsgesellschaft auf die Klimawahl 2021 ein.
Was soll eine Führerin – oder sagen wir: Leaderin – leisten? Sibylle Berg, Schriftstellerin, fordert: Konzepte statt Führer*innen!
Erreichen Jungs, die sich für Leader halten und dauernd auf den Tisch hauen, dass sich irgendwer von ihnen führen lässt?
Uwe Schneidewind ist ein international angesehener Wissenschaftler. Nun will er Oberbürgermeister von Wuppertal werden. Warum das?
Aminata Touré, neuer Star der Grünen und Landtagsvizepräsidentin in Schleswig-Holstein, füllt den taz FUTURZWEI-Fragebogen aus.
Die Folgekosten der von Corona heruntergebremsten Wirtschaft sind immens. Wie kann man den Schaden begrenzen und gleichzeitig sozialökologisch umsteuern? Zwei Vorschläge.
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning.
Der Künstler Stefan Frankenberger über sein Projekt „metropa“, ein großes europäisches Superschnellbahnnetz.
Ferienzeit ist Lesezeit! Die taz FUTURZWEI-Literaturliste stellt die besten Bücher mit Zukunft vor.
Protestexperte Armin Nassehi über Luisa Neubauer, die Grünen, Pegida, Anti-Atom – und warum alle Protestler am Ende unzufrieden sind.
Diana zur Löwen, 24, wurde zum Star bei Instagram mit Sex-, Flirt- und Partytipps. Dann entdeckte sie Fridays for Future. Und nun?
Der Psychologe Ahmad Mansour über die Realität der Integration in Deutschland und seine Lebenserfahrung von vier Shutdowns.
Wer „nach Corona“ Neues anfangen will, muss mit Altem aufhören. Aber wir können einfach nicht aufhören. Mit nichts. Deshalb wählen wir Weitermachen.
Das Coronavirus macht einen Epochenbruch sichtbar, in dem das alte Denken nicht mehr ausreicht, um die kommenden Spannungen aufzulösen.
taz FUTURZWEI N°20: 8. März 2022
taz FUTURZWEI N°21: 14. Juni 2022